Iranian Hospitality – An Overview of a Week
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Da ich am 30. April bereits zum vierten Mal in den Iran einreiste, wusste ich, dass ich auf sehr viele gastfreundliche und spendierfreudige Menschen treffen würde. An meinem ersten Tag im Iran wurde ich zum Chai eingeladen, mir wurde beim Bergauffahren eine Banane aus dem Autofenster hingehalten, ich wurde zum Übernachten eingeladen und erhielt auf dem Weg zur Wohnung von einer Familie eine Banane und eine Orange. Am zweiten Tag bot mir ein Lastwagenfahrer, welcher gerade am Strassenrand pausierte, Chai mit Datteln an. Später wurde ich von einer Familie zum Mittagessen eingeladen und ich hätte sogar bei ihnen übernachten können. Zum Abschied erhielt ich von ihnen verschiedene Nüsse. Als ich zurück auf der Hauptstrasse war, wurde mir ein Chai offeriert. Später an diesem Abend bot man mir erneut eine Übernachtungsmöglichkeit an, welche ich aber auch ablehnte, weil ich nicht eine Stunde lang in der Dunkelheit unterwegs sein wollte. Ich übernachtete im Zelt und war am nächsten Morgen sehr überrascht, als ich eine dünne Eisschicht auf meinem Zelt vorfand. Ich hatte nicht erwartet, dass die Nachttemperatur im Iran Anfang Mai unter den Gefrierpunkt fallen würde. Als ich mein Frühstück kochte, erhielt ich Besuch von ein paar Iranern, welche mir ein Stück Wassermelone und zwei Orangen brachten. Als ich später auf der Strasse weiterfuhr, dauerte es nicht lange, bis ich eine Banane und eine Kiwi von einem Paar erhielt. Am vierten Tag stoppte mich ein Autofahrer, um mir Aprikosen, Brot, Nüsse und 5’000 Toman (ca. 1 Franken) zu geben. Am fünften Tag hatte ich schon mehrere (unvegane) Sachen abgelehnt, als mir eine Frau vom Beifahrersitz eines Autos aus eine Birne hinstreckte. Später erhielt ich noch eine Banane, zwei Gurken, zwei Äpfel und eine Orange. Am sechsten Tag gab einen Chai und veganes Gebäck für mich. Zudem wurde ich am Abend eingeladen. Am letzten Tag meiner ersten Woche im Iran hatte ich mir mit Grete in Karaj, einer Stadt 40 Kilometer westlich von Teheran, verabredet. Weil Grete in der Schweiz länger arbeiten musste als ich, flog sie nach Teheran, wo wir uns ursprünglich wiedersehen wollten. Grete und ich trafen uns in einem Park. Auf dem Weg dorthin offerierte ihr eine junge Frau, dass wir am Abend zusammen mit ihr bei ihrer Mutter und ihrem Bruder übernachten können. Bevor Grete in den Park kam, wollte sie für uns je einen Falafel kaufen, erhielt aber beide gratis. Zusätzlich gab man ihr sogar noch zwei Süssgetränke mit.